Der Bundesverband SHV – Forum Gehirn e.V. nutzte 2018 für viele Veränderungen. Der neue Vorstand initiierte den „Deutschen Hirntag“ am 09. Juni 2018 in der Nähe von Berlin deshalb ganz nach den Bedürfnissen der Mitglieder. Vier Aspekte dominierten so die Tagung:
- Ängste! Und wer hilft den betroffenen Angehörigen?
- Peersupport – Beratung durch Menschen in der gleichen Lebenssituation
- Tagesstruktur, und wenn die Angebote vor Ort fehlen?
- Selbsthilfe, was bringt mir die?
Roswitha Stille, Vorsitzende des Vereins, kümmerte sich bei der Tagung persönlich um das Thema Ängste. Viele hat sie im Laufe der 26 Jahre, in der sie ihren Mann, der bei der Gartenarbeit durch einen Unfall schwere Hirnschädigungen erlitt, durchlebt. Seit einigen Jahren helfen ihr nun Pflegekräfte im Rahmen des Persönlichen Budgets bei der Betreuung ihres Mannes.
Alle Beiträge der Tagung stießen auf großes Interesse. Und da das Motto „Wir müssen selbst etwas auf den Weg bringen, wenn wir die Situation von Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen und deren Angehörigen verbessern wollen“, wurden die Ergebnisse des 2. Deutschen Hirntages in einem Tagungsband zusammengefasst.
Weitere Informationen zum Verein finden Sie auch unter www.shv-forum-gehirn.de. Der Tagungsband „Bedürfnisse der Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen und deren Angehörige“ ist im Lachesis-Verlag zum Preis von 9,80 Euro erschienen. (ISBN 978–3‑9804076–4‑9)