Immer mehr Menschen mit psychischer oder körperlicher Beeinträchtigung wollen sich ehrenamtlich betätigen. Sie möchten Gutes für andere tun und gleichzeitig durch ihr Helfen Mut und Kraft finden, eigene Projekte anzugehen und Verantwortung für regelmäßige Aufgaben zu übernehmen. Der Motor liegt auf der Hand: Jeder will das Gefühl erleben, gebraucht zu werden. Man will einfach zum Ganzen gehören.
Die Chancen stehen gut, dass diese Teilhabe wahr werden kann. Menschen mit Behinderung können sich nämlich schon mit recht einfachen Mitteln für ihre Mitmenschen einsetzen. Menschen in Altersheimen freuen sich über Besuch, genau wie Senioren, die allein zu Hause leben. Gemeinsam spielen oder sich zu unterhalten wird als willkommenes Geschenk erlebt, weil es eine wundervolle Abwechslung ist. Bei schönem Wetter bieten sich auch Spaziergänge oder ein Besuch im Café an.
Wer sich lieber mit Kindern beschäftigt, der kann auch in Kindergärten nach Stellen fragen. Dort werden immer Helfer gesucht, die gerne vorlesen und basteln.
Interessant für Menschen mit Einschränkung kann auch sein, wenn sie gemeinsam mit anderen eine Spendenkampagne starten und Geld für Bedürftige sammeln.
Auch bei der Obdachlosenhilfe oder bei öffentlichen Veranstaltungen werden immer Helfer an der Bar oder in der Küche gesucht.
Es gibt viele Möglichkeiten, sich als ehrenamtlicher Helfer einzubringen. Der proroba-Tipp: Einfach mal einiges ausprobieren und sich fragen, ob es Spaß macht und für Erfüllung sorgt. Dabei aber auch immer die eigenen Grenzen beachten und akzeptieren.
Text: F. Müller
Bild: Pixabay